Alte Wasser­mühlen im Rudăria Tal


von Silvia Nedelea (12 Jahre) aus Bukarest

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In diesem Som­mer war ich im Ba­nat und ha­be ei­nen Aus­flug in das Ru­dă­ria Tal ge­macht. Dort ha­be ich al­te Was­ser­müh­len ge­se­hen, die mehr als hun­dert Jah­re alt sind.
Mühle
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Mühle
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Mühle
Auf einer Fluss­stre­cke, die et­was län­ger als 1 Km ist, gibt es un­ge­fähr 15 Müh­len. Manch­mal ste­hen meh­re­re nah be­iei­nander.
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So würde ein Vo­gel das en­ge, fel­si­ge Tal des Ba­ches sehen:
gemalte Mühle
Zu den Mühlen kommen vie­le Leu­te, um Ge­trei­de zu mah­len.
gemalte Mühle
Früher gab es ei­nen Mül­ler, der das Ge­trei­de für al­le Leu­te aus dem Dorf mahl­te. Er wur­de mit ei­nem Teil des ge­mah­le­nen Mehls be­zahlt, aber er war sehr gie­rig und nahm sich im­mer mehr als ihm zu­stand.
Die Leute wurden un­zu­frie­den mit die­sem Mül­ler, des­halb bau­ten sich je­weils meh­re­re Fa­mi­lien ge­mein­sam ei­ne ei­ge­ne Müh­le und sorg­ten da­für dass sie gut funk­tio­nier­te. Zu die­sen Müh­len ka­men die Fa­mi­li­en um ihr Ge­trei­de zu mah­len.
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Auf einem schmalen Pfad kam ich zu je­ner Mühle:
Weg zur Mühle
Sie funktioniert auch heute noch.
Ich habe dort eine Oma ge­trof­fen, die mich freund­lich grüßte:
"Hallo, mein Kind!"
Ich: "Guten Tag, liebe Oma!"
Oma: "Könntest du mir bitte helfen?"
Ich: "Ja natürlich!"
Oma: "Komm, ich werde es dir zei­gen. Hier wirft man den Mais ein und dies sind die bei­den Mühl­stei­ne. Die Mais­körn­chen fal­len zwi­schen die Stei­ne, von de­nen sich im­mer ei­ner dreht und al­le Körn­chen zer­malmt. So ent­steht das Mehl. Komm mit raus! Hier kannst du se­hen, wie das Was­ser das Mühl­rad an­treibt, wel­ches den Mühl­stein dreht.
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Mühle
Oma: "Kannst du das Mehl in den Sack schaufeln?"
Ich: "Sicher, Oma!"
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Mühle
Oma: "Schütte bitte noch mehr Mais in die Müh­le, denn wenn kei­ne Kör­ner zwi­schen den Mühl­stei­nen sind, kön­nen die Mühl­stei­ne durch die Rei­bung so heiß wer­den, dass schon nach kur­zer Zeit die gan­ze Müh­le in Flam­men auf­ge­hen kann!"
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Mühle
Sie hat mir noch vie­le Sa­chen, auch über an­de­re Müh­len, er­zählt. Zum Schluß hat sie mir, weil ich ihr ge­hol­fen ha­be, ei­nen Beu­tel Mehl ge­schenkt.
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m Rudăria Tal gibt es noch ei­ne an­de­re Müh­le, die "Am Tun­nel" heißt. Die Bau­ern ha­ben hier das Was­ser des Ba­ches durch ei­nen Tun­nel um­ge­lei­tet. Der Tun­nel wur­de durch die Fel­sen des Berg­fu­ßes ge­hauen.
gemalte Berg
Wenn wir den Berg durch­schnei­den könn­ten, so wür­de das so aus­sehen:
gemalte Berg
Der Tunnel endet hin­ter der Müh­le. Man kann sei­nen Aus­gang an ei­ner en­gen Stel­le se­hen.
Mühle
Das Wasser wird durch den Tun­nel be­schleu­nigt und treibt das Mühl­rad an, wel­ches sich un­ter der Müh­le be­findet:
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Mühle
Im Laufe der Zeit hat sich das Fluss­bett aber so ver­tieft, dass das Was­ser nicht mehr in den Tun­nel flie­ßen kann. Nur im Früh­ling, wenn der Schnee schmilzt oder es viel reg­net, führt der Fluß aus­rei­chend Was­ser um durch den Tun­nel zu flie­ßen und das Mühl­rad an­zu­trei­ben.
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Als wir zu Hause an­ka­men, ha­ben wir ei­ne gro­ße gol­de­ne Po­len­ta aus dem Mehl, das uns die Oma mit­ge­ge­ben hat, ge­kocht. Mmm...!
gemalte Feuerstelle
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