Bukarester Fußballclubs 2005

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Steaua Bukarest
Flagge
Steaua Bukarest wurde am 07. Ju­ni 1947 als Fuß­ball­club der ru­mä­ni­schen Ar­mee un­ter dem Na­men ASA (Ar­mee Sport As­so­cia­tion) ge­grün­det. Der Club spiel­te von Be­ginn an in der ers­ten ru­mä­ni­schen Li­ga und än­der­te sei­nen Na­men ein Jahr spä­ter in CSCA (Cen­tral Ar­mee Sport Club). 1949 ge­wann CSCA den ers­ten Titel - den ru­mä­ni­schen Po­kal. Nach ei­ner er­neu­ten Na­mens­än­de­rung im Jah­re 1950 in CCA (Cen­tral Ar­mee Haus) ge­wann der Ver­ein die ers­te ru­mä­ni­sche Meis­ter­schaft im Jah­re 1951. Es dau­er­te bis zum Jah­re 1961 bis Steaua (Stern) sei­nen end­gül­ti­gen Na­men an­nahm. Bis heu­te ist Steaua Bu­ka­rest mit 22 Meis­ter­ti­teln und 20 Po­kal­ti­teln der er­folg­reichs­te ru­mä­ni­sche Ver­ein. Den größ­ten in­ter­na­tio­na­len Er­folg fei­er­te Steaua Bu­ka­rest 1986, als man im Fi­na­le des da­ma­li­gen Eu­ro­pa­po­kal der Lan­des­meis­ter den fa­vo­ri­sier­ten FC Bar­ce­lo­na in Se­vi­lla 2:0 nach Elf­me­ter­schies­sen be­sie­gen konn­te. Den letz­ten na­tio­na­len Ti­tel ge­wann Steaua im Jah­re 2005, als sie am letz­ten Spiel­tag die 22. Meis­ter­schaft per­fekt mach­ten.
Stadion
Stadion
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Rapid Bukarest
Flagge
Rapid Bukarest wur­de am 11.06.1923 ge­grün­det. Man sagt, Ra­pid ist kei­ne Fuß­ball­mann­schaft, son­dern ein Ge­müts­zu­stand. Et­was schier Un­be­schreib­li­ches, das all die­je­ni­gen ver­eint, die an Fair-Play und Freund­schaft im Fuß­ball glau­ben. 80 Jah­re nach der Grün­dung des Ver­eins durch ei­ni­ge "Ei­sen­bah­ner", die Ra­pid ei­ne "kul­tu­rel­le und sport­li­che Ver­ei­ni­gung" nann­ten, ist aus dem Klub ei­ne le­ben­de Le­gen­de ge­wor­den. Viel­leicht ist es der un­be­re­chen­bars­te Ver­ein, mit Si­cher­heit aber der­je­ni­ge, mit den fa­na­tischs­ten Fans.
Zwei Dinge kennzeichneten die Geschichte Rapids: der Geburtsort Rapids - das Viertel "Giulesti" - und der Überlebenskampf gegen die von der kommunistischen Diktatur unterstützten Mannschaften. Letzteres wurde am besten mit den Worten des Besitzers von Rapid, George Copos, zusammengefasst: "Steaua und Dinamo standen immer im Zeichen der Macht. Jeder wollte an der Seite der hochrangigen Armee- und Polizeioffiziere sein. Rapid, aber, war und wird immer die Faszination des Lebens sein." Rapid Bukarests Heimat "Giulesti", in den nordwestlichen Vororten von Bukarest gelegen und mit dem größten Bahnhof der Stadt versehen, war nicht nur ausschlaggebend für Tausende von Leuten aus dem Viertel Rapid Fans zu werden, sondern war auch mitverantwortlich für des Klubs besonderen, unkonventionellen Stil. "Mir ist ein schöner Fehlschuss lieber, als ein hässliches Tor," sagte einmal Rapid Spieler Nicky Dumitriu. Und welch besseren Weg gibt es diese Philosophie zu unterstreichen, als die einzigartigen Einlagen von Rica Raducanu, dem einzigen Tormann, der jemals in einem offiziellen Match im abseits erwischt worden war.
Stadion
Der Klub wurde von einer Hand voll fanatischer Eisenbahnangestellten bereits 1923 gegründet, obwohl Fußball in dieser Zeit in Rumänien den Menschen noch "fremd" war. Doch die Leidenschaft dieser Fußballpioniere reichte, um den Klub achtzig Jahre am Leben zu erhalten. Der Klubname wurde von den "Eisenbahnern" in Anspielung auf ihren Job gewählt: der schnellste Zug dieser Zeit hieß "RAPID". Doch ohne "Giulesti" wäre aus der Mannschaft nie das geworden, was sie jetzt ist. So wie auch heute noch, war "Giulesti" in diesen Tagen eines der gefährlichsten Viertel Bukarests. Rapid gewann seine Fans großteils aus "Giulesti" und die Mannschaft konnte den Menschen einige wenige schöne Momente im Leben schenken.
Mannschaft
Rapid faszinierte schon sehr früh die Massen. Sogar den Gegnern war bewusst, dass es mit diesem Team etwas besonderes auf sich hat. Das konnte man am Ehrgeiz erkennen, mit dem andere Mannschaften gegen die "Eisenbahner" bei der Sache waren. Währenddessen begannen sich Menschen aller sozialen Schichten in "Giulesti" wie zu Hause zu fühlen. So wurde aus Rapid die Mannschaft mit dem größten Anteil an Stars und Künstlern unter den Anhängern. Nicht nur sie liebten den besonderen Geist der "Weiß-Granatroten".
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Dinamo Bukarest
Flagge
Dinamo Bukarest wurde ursprünglich gegründet um die Polizei zu representieren, und zwar am 14. Mai 1948 durch das Innenministerium. Die Vereinsfarben sind rot und weiß und die Vereinssymbole sind zwei rote Hunde. Bis 1992 hieß der Verein noch CS Dinamo Bucuresti, wurde erst dann in FC Dinamo Bucuresti umbenannt. Dinamo war bis heute 17 mal rumänischer Meister und 11 mal rumänischer Pokalsieger. Zu den bekanntesten ehemaligen Spielern zählt der "Turiner" Adrian Mutu.
Stadion
Stadion
Ungefähr 45 Jahre wurden Steaua und Dinamo von höchster Parteiebene unterstützt. Die kommunistischen Genossen setzten dabei des öfteren Schiedsrichter unter enormen Druck. Jeder weiß z.B., dass Steaua Bukarest Meistercupsieger (heutige Champions League) in den späten 80ern geworden ist. Was aber niemand weiß ist, dass der Klub von Diktator Nicolae Ceausescu's Sohn selbst geführt worden ist, mit Spielern, die dem rumänischen Nationalteam ident waren.
Satellitenklubs wurden für diese zwei Mannschaften gebildet, alles sollte aber wie eine reguläre Meisterschaft ausschauen. In der Stalin Ära der 50er Jahre gab es in der Meisterschaft vier, fünf Dinamo Teams, die für verschieden Städte antraten. So kam es zu dem Kuriosum, dass so ein Dinamo Team das letzte Meisterschaftsspiel mit 17:0 gewann, um einen seiner Kontrahenten für den Aufstieg in die höchste Spielklasse auszustechen.
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Die Nachwehen des Kommunismus sind heute immer noch zu spüren, weil Mannschaften wie Rapid gegen Klubs zu kämpfen haben, die Millionen-Dollar-Schwere Spieler hatten und über perfekte Trainingszentren, die noch aus der Kommunisten Ära stammen, verfügen. Aber Rapid ist der moralische Sieger, weil die Mannschaft mehr Fans unterstützen als Steaua und Dinamo, obwohl sich das Team nach dem Fall des eisernen Vorhangs in der zweiten Liga wiederfand.
Stand 2005
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