Ente auf Sauerkraut


(rumänisches Rezept)

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Wer schon einmal in Rumänien ge­ges­sen hat, weiß, dass die Spei­sen meist def­tig und viel­fäl­tig sind. Man war nicht zim­per­lich und hat ger­ne dem ei­nen oder an­de­ren Nach­barn in die Töp­fe ge­spickt. So weht ein tür­ki­scher, un­ga­ri­scher und so­gar auch mal ein grie­chi­scher Wind durch die tra­di­tio­nel­le Kü­che.
Rezept
Die bratfertige Ente in­nen reich­lich sal­zen, pfef­fern, mit jeweiols 2 Tee­löf­fel Ma­jo­ran und Thy­mian ein­rei­ben. Mit ei­ner ge­schäl­ten Zwie­bel und ei­nem Ap­fel fül­len, En­te zu­bin­den.
Ente
Sauerkraut ausdrücken und auf ein Back­blech ver­tei­len. Ei­ne Zwie­bel ha­cken und da­run­ter mi­schen. Wa­chol­der­bee­ren im Kraut ver­tei­len. Ei­ne Tas­se Ap­fel­saft so­wie ei­ne Tas­se Ge­flü­gel­brü­he da­rü­ber gie­ßen. Reich­lich Kraut neh­men!
Ente
Backofen auf ca. 200 Grad vor­hei­zen und das Blech mit dem Kraut auf die un­ters­te Schie­ne ge­ben. Die En­te au­ßen leicht sal­zen, auf ei­nen Grill­rost le­gen und die­sen eine Stu­fe über das Blech mit dem Kraut schie­ben. Nach ca. 20 Mi­nu­ten auf 170 - 180 Grad he­run­ter­schal­ten. Die En­te nach ca. einer Stun­de wen­den.
Ente
In der Zwischenzeit das Söß­lein kre­ier­en: da­zu In­ne­rei­en mit den Flü­geln in Öl (oder En­ten­flo­men) an­bra­ten, das ge­putz­te und ge­hack­te Sup­pen­grün hin­zu­ge­ben, mit dem Weiß­wein ab­lö­schen, Ge­flü­gel­fonds und Rest Ge­flü­gel­brü­he hin­zu­ge­ben und mind. an­dert­halb Stun­den oh­ne De­ckel kö­cheln. Wer will kann auch ei­nen Wür­fel Bra­ten­saft oder ähn­liches hin­zu­ge­ben. Wenn not­wen­dig, Flüs­sig­keit nach­fül­len. Am En­de auf ca. 1/3 Li­ter re­du­zie­ren las­sen, ab­sie­ben, auf­ko­chen und mit Salz, Pfef­fer, Ma­jo­ran, Thy­mian, Pri­se Zu­cker so­wie Sah­ne ab­schme­cken. Ei­nen Schuß Cal­va­dos zum Ver­fei­nern ist ideal (oder ein Schuß Coin­treau).
15 Minuten vor Bratende die En­te mit eis­kal­tem Salz­was­ser ein­pin­seln und auf bei­den Sei­ten bei mind. 200 Grad (je nach Ofen) knus­prig braun gril­len. Das Kraut soll­te nun eben­falls schön ge­bräunt sein - am Blech­rand so­gar dun­kel - und sich mit dem Saft und der Fett der En­te voll­ge­saugt ha­ben (das ist das Ge­heim­nis des Ge­schmacks!).
Ente
Vor dem Tranchieren die Ente ca. 5 - 10 Mi­nu­ten ru­hen las­sen, da­mit sich der Saft ver­teilt. Da­nach kann man das Kraut auf ei­ner Plat­te her­rich­ten (das Fett vor­her aus­drü­cken) und tran­chier­te En­te da­rauf an­rich­ten. Da­zu pas­sen Kar­tof­fel­klös­se - laßt es euch schme­cken!!
Ente
ENTE GUT, ALLES GUT!!!
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