Unterwegs nach Bâlea Lac (Bâlea-See)


von Dieter Richter

Clip
Der Bâlea-See ist ein be­lieb­tes Aus­flugs­ziel, wenn man in die ru­mä­ni­schen Ber­ge reist. Er liegt am "Ma­re Mol­do­veanu", mit 2545 Me­tern der höchs­te Berg in Ru­mä­nien. Der See liegt an der "Trans­fă­gă­ră­şan", der Hoch­stra­ße, die von Câr­ţi­şoara (Kreis Si­biu) über Vi­draru - ein be­lieb­ter Fer­ie­nort der Ru­mä­nen - nach Cur­tea de Ar­geş führt.
Berglandschaft
Auf dem Weg von Cârţişoara nach Bâ­lea Lac kommt man an der "Bâ­lea Cas­ca­dă" vor­bei, dem Was­ser­fall. Von dort aus kann man mit der "Te­le­ca­bi­na" für 15 Lei (hin und zu­rück 30 - al­so ca. 10 Euro/Stand 2007) zum See hoch­fah­ren. Die Fahrt dau­ert ca. 20 Mi­nu­ten (ein­fach).
Meines Erachtens nach ist der See an sich nicht se­hens­wert, je­doch der Weg dort hoch ist ganz toll, egal ob mit Te­le­ca­bi­na, Au­to oder zu Fuß.
Berglandschaft
Blick von oben auf den Startpunkt der Telecabina
Hoch zum See führt eine Ser­pen­ti­ne, die vor ein paar Jah­ren noch sehr schmal war. Ich ha­be mich ein­mal mit ei­nem ehe­ma­li­gen LKW-Fah­rer un­ter­hal­ten, der zu Ceau­şes­cus Zei­ten dort fuhr. Er sag­te, dass man dort bes­ser nicht auf ent­ge­gen­kom­men­de LKWs traf, da sie nur sehr schwer an­ei­nan­der vor­bei­fah­ren konn­ten. Ein­mal klapp­ten sie die Au­ßen­spie­gel weg und das äu­ße­re Rad der Zwil­lings­be­rei­fung war über dem Ab­grund. So fuhr man an­ei­nan­der vor­bei. Zu­rück­fah­ren war nicht mög­lich, da man die Ser­pen­ti­nen -zig Ki­lo­me­ter rück­wärts hät­te fah­ren müssen.
Berglandschaft
Serpentine hoch nach Bâlea. An dieser Stelle idyllisch, an anderer Stelle (siehe Foto oben) brand­gefährlich.
Berglandschaft
Der See - für die Rumänen ein sehens­wertes Muss (un lac mare şi frumos).
Berglandschaft
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