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Die jungen Orgelbauer von Transsilvanien


- Eine Photoreportage von George Dumitriu –


Text: Nina May

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Transsilvanien – das klingt für vie­le Men­schen nach Graf Dra­cu­la, blut­sau­gen­den Vam­pi­ren und gru­se­li­gen, spin­nen­netz­ver­han­ge­nen Schlös­sern.
Tatsächlich ist Transsil­va­nien, auf deutsch Sie­ben­bür­gen, ei­ner der schöns­ten Land­stri­che im Os­ten Eu­ro­pas, über­sät mit über 50 al­ten Wehr­kir­chen und Kir­chen­bur­gen, von de­nen ei­ni­ge bis ins 12. Jahr­hun­dert zu­rück­da­tie­ren.
Berglandschaft
Landschaft bei Sanpetru (Kronstadt/Braşov)
Wir verdanken sie den so­ge­nann­ten sie­ben­bür­ge­ner Sach­sen, die dem Ruf des un­ga­ri­schen Kö­nigs Gey­sa II folg­ten und mit Sack und Pack ins da­ma­li­ge Nie­mands­land aus­wan­der­ten, um es zu be­sie­deln und ge­gen die Ein­fäl­le der Ta­ta­ren und Mon­go­len zu schüt­zen. Ar­me Leu­te aus dem rhei­nisch-mo­sel­frän­ki­schen Ge­biet, die in der Aus­wan­de­rung ei­ne Chan­ce sa­hen, mit ei­ge­nen Kräf­ten ei­ne Zu­kunft in Frei­heit und Un­ab­hän­gig­keit auf­zu­bauen.
Berglandschaft
Möchte man hierhin nicht auswandern?
Dorf mit Kirche
Wehrkirche von Deutsch-Kreuz/Criţ
Kichenburg
Kirchenburg von Deutsch-Weisskirch/Viscri
Heute gehört das ehe­ma­li­ge Da­ker­reich, das spä­ter von den Rö­mern er­obert und noch spä­ter von der un­ga­risch-ös­ter­rei­chi­schen Mo­nar­chie ein­ver­leibt wor­den war, po­li­tisch zu Ru­mä­ni­en. Die­ser be­weg­ten Ge­schich­te ver­dankt Trans­sil­va­nien sei­ne Viel­falt an ver­schie­de­nen Eth­nien. Ru­mä­nen, Un­garn und Deut­sche pfleg­ten in se­pa­ra­ten oder auch ge­misch­ten Dör­fern jahr­hun­der­te­lang ih­re je­wei­li­gen Mut­ter­spra­chen und Sit­ten, bis im Jah­re 1989 der Mas­sen­exo­dus der Sach­sen nach Deutsch­land statt­fand und sich die Ro­ma mas­siv in ih­ren ver­las­se­nen Dör­fern aus­brei­te­ten. Zu­rück­ge­blie­ben sind we­ni­ge, mit der hei­mat­li­chen Er­de ver­wur­zel­te Al­te oder in ge­misch­ten Ehen le­ben­de Ru­mä­nen­deut­sche, die sich ei­nen Neu­an­fang in der Frem­de nicht zu­trau­ten.
Mann in Tracht
Sachse in traditioneller Tracht in Honigberg/Hărman
Menschen läuten Glocken
Zwei Sachsen schwingen die Glocken in Honigberg/Hărman
Zusammen mit ihren Kirchen­bur­gen und Wehr­kir­chen lie­ßen die Sach­sen kost­ba­re Al­tä­re und his­to­risch wert­vol­le Or­geln zu­rück. Da in den ver­las­se­nen Got­tes­häu­sern kaum noch Got­tes­diens­te statt­fin­den, bau­ten Il­tisse Nes­ter in den Orgel­pfei­fen, Mäu­se fra­ßen sich durch die Ka­bel­füh­rung, Mot­ten lie­ßen sich Filz­plätt­chen und Le­der­bälg­chen schme­cken und Wür­mer nag­ten sich durch höl­zer­ne Wind­la­den. Vie­le Kir­chen fie­len dem Van­da­lis­mus an­heim: Al­tä­re und Or­geln wur­den auf der Su­che nach ver­wend­ba­ren Ma­te­ri­ali­en aus­ge­schlach­tet oder von Kunst­schmugg­lern il­le­gal ins Aus­land ver­scher­belt. Wer braucht die al­ten Or­geln in Trans­sil­va­nien noch, mag man heu­te den­ken, zu­mal die in Ru­mä­ni­en vor­herr­schen­de or­tho­do­xe Kir­che kei­ne Or­gel­mu­sik kennt?
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Ein Beruf als Mission
Wir versetzen uns ins Jahr 2010, nach Roth­berg/Ro­şia, ein ehe­mals säch­si­sches Dorf bei Her­mann­stadt/Si­biu. In der klei­nen evan­ge­li­schen Kir­che, in der noch drei be­tag­te Sach­sen le­ben und schon lan­ge kei­ne Got­tes­diens­te mehr statt­fin­den, liegt ein ru­mä­ni­scher Jun­ge mit dem Staub­sau­ger bäuch­lings auf dem Or­gel­kas­ten und be­sei­tig in schwin­deln­der Hö­he die letz­ten Spu­ren der Ar­beit. Der Fo­to­graf Ge­or­ge Dumi­triu drückt schnell auf den Aus­lö­ser. Seit ei­nem Jahr be­glei­tet er die Ak­ti­vi­tä­ten der jun­gen Or­gel­bau­er und ih­rer Schwei­zer Leh­rer in Roth­berg/Ro­sia und hält in Bil­dern fest, wie die jun­gen Leu­te über Bal­ken tur­nen, sich in en­ge Hohl­räu­me zwän­gen, kopf­über oder in Rü­cken­la­ge et­was aus­klop­fen, ver­lei­men, ab­schlei­fen oder fun­ken­stie­bend ver­schwei­ßen. In ih­rem Job lernt man schnell, in al­len Kör­per­hal­tun­gen ar­beits­fä­hig zu sein - not­falls auch in der Ho­ri­zon­talen.
Die Lehrlinge der Orgel­bau­schu­le in Hăr­man/Ho­nig­berg - be­ste­hend aus Ru­mä­nen, Un­garn, ei­nem Ro­ma­jun­gen und ei­nem Schwei­zer Mä­del, die ein­träch­tig als Team funk­tio­nie­ren – kom­men im gan­zen Land viel he­rum. Als die Or­gel in Deutsch-Weiß­kirch/Vis­cri res­tau­riert wur­de, er­schien gar Prinz Charles zur Ein­wei­hung, denn auch er hat­te sich dort ein al­tes Sach­sen­haus ge­kauft, wie übri­gens so man­che aus­län­di­sche Ru­mä­nien­freun­de. Der fei­er­li­chen Er­öff­nung der res­tau­rier­ten Or­gel in Roth­berg/Ro­şia wohn­ten der Bi­schof aus Si­biu bei, deut­sche und schwei­ze­ri­sche Di­plo­ma­ten so­wie der be­kann­te Schrift­stel­ler Egi­nald Schlatt­ner (ei­ner der we­ni­gen, nicht aus­ge­wan­der­ten Sach­sen, der dort seit Jahr­zehn­ten als Pfar­rer wirkt). Die wich­tigs­ten Or­gel­re­no­vie­run­gen wer­den in hoch­wer­ti­gen Fo­to-Bro­schü­ren do­ku­men­tiert (*), wie et­wa die der Or­gel in der ka­tho­li­schen Ka­the­dra­le „Sfân­tul Io­sif” in Bu­ka­rest mit ei­ner gi­gan­ti­schen Auf­la­ge von 2000 Exem­pla­ren. So ge­hen die Bil­der der jun­gen Or­gel­bau­er – auch wenn man sie viel­leicht nicht na­ment­lich kennt – schon wäh­rend ih­rer Aus­bil­dungs­zeit um die gan­ze Welt.
Orgel
Das Aufziehen der restaurierten Spielkonsole, Sfântul Iosef (Bukarest)
Orgel
Reinigung des leeren Orgelgehäuses, Viscri
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Die Schweizer Orgelbauerin und Ausbilderin Barbara Dutli bei der Kalibrierung der Pfeifen, Viscri
Orgel
Montage der neuen Pfeifen, Viscri
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Schwierige Operation in schwindelnder Höhe, Rothberg/Roşia
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Ein beherzter Schritt... Rothberg/Roşia
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Montage der Traktur, Rothberg/Roşia
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Feinarbeiten an der Traktur, Rothberg/Roşia
Orgel
Kalibrierung der Löcher der Pfeifenhalterung, Atelier Hărman
Die Arbeit geht ihnen so schnell nicht aus, denn al­lein in Trans­sil­va­nien gibt es über 2000 res­tau­rie­rungs­be­dürf­ti­ge Or­geln. Nicht im­mer fin­den sich Fi­nan­ciers, wie im Fal­le von Ro­şia, wo ein Schwei­zer Chor die nö­ti­gen Gel­der ge­sam­melt hat­te. Des­sen Chor­lei­ter reis­te zwei­mal im Jahr in das klei­ne Dorf, um mit den Ro­ma-Kin­dern der Wal­dorf­schu­le zu mu­si­zie­ren und Kul­tur­pro­jek­te durch­zu­füh­ren. Ei­nes Ta­ges spiel­te er auf der ver­las­se­nen Or­gel und be­schloss, sie zu neu­em Le­ben zu er­we­cken... Die einst ver­wais­te Kir­chen­or­gel soll nun wie­der re­gel­mä­ßig in Kon­zer­ten er­klin­gen und die Kom­mu­ni­ka­tion der Men­schen in der Um­ge­bung för­dern. Nicht nur die der Sach­sen un­ter­ein­an­der, son­dern vor al­lem die al­ler in den um­lie­gen­den Dör­fern an­säs­si­gen Mu­sik­freun­de. Da­zu ge­hö­ren im Fal­le von Ro­şia auch die Kin­der der lo­ka­len Wal­dorf­schu­le, die ih­re Weih­nachts­auf­füh­rung in der klei­nen säch­si­schen Kir­che ab­hal­ten durf­ten (**).
In ihren Bestrebungen, ihre ver­las­se­nen und ver­fal­len­den Kul­tur­gü­ter zu er­hal­ten, än­der­te sich die Hal­tung der frü­her ver­schlos­se­nen Sach­sen­ge­sell­schaft in den letzt­en Jah­ren lang­sam, aber grund­le­gend. Or­ga­nist Stef­fen Schlandt aus Kron­stadt/Bra­şov be­stä­tigt die Ab­sicht hin­ter die­ser Be­ob­ach­tung. Frü­her hat­ten Ru­mä­nen gar kei­nen Zu­gang zu säch­si­schen Got­tes­diens­ten, meint er, doch heu­te sind sie - ge­nau­so wie die vie­len in Tras­sil­va­nien an­sä­ßi­gen Aus­län­der - will­kom­me­ne Gäs­te. Denn: nur was man kennt, lernt man lie­ben und möch­te man be­wah­ren! Dass die Or­geln von Trans­sil­va­nien noch lan­ge nicht zum al­tem Ei­sen ge­hö­ren, zeig­te auch das Ad­vents­kon­zert in Deutsch-Kreuz/Criţ am 28. No­vem­ber (**). Trotz ei­si­ger Käl­te füll­ten sich die Kir­chen­bän­ke bis auf den letz­ten Platz. Zweck des Kon­zer­tes war un­ter an­de­rem, auf die drin­gend not­wen­di­ge Res­tau­rie­rung die­ser Or­gel auf­merk­sam zu ma­chen. Ob­wohl das Ins­tru­ment für Lai­en­oh­ren ei­nen wun­der­ba­ren Klang ent­fal­te­te, muss­te Or­ga­nist Schlandt ge­wal­tig trick­sen, um die vier noch halb­wegs funk­tions­fä­hi­gen Re­gis­ter von den ins­ge­samt 22 ori­gi­na­len Re­gis­tern be­spie­len zu kön­nen. Doch viel­leicht ge­schieht ja ein Wun­der und es fin­det sich ein Fi­nan­cier? Das gab es im­mer­hin schon ein­mal, nach dem Ad­vents­kon­zert von vor 3 Jah­ren in Wei­den­bach. 10 Mo­na­te spä­ter er­strahl­te die al­te Or­gel in neu­em, fri­schen Glanz - und na­tür­lich Klang.
Orgelbauer – ein Beruf als Mis­sion? Zu­min­dest soll­te es die jun­gen Leu­te mit Stolz er­fül­len, ei­nen sicht­ba­ren Bei­trag zur Ret­tung ih­res na­tio­na­len Kul­tur­er­bes zu leis­ten.
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Ausbildung zum Orgelbauer
Wie wird man überhaupt Orgel­bau­er? Bar­ba­ra Dut­li, Lei­te­rin der Or­gel­bau­schu­le und der an­ge­glie­der­ten Werk­statt in Ho­nig­berg, be­rich­tet von der Su­che nach ge­eig­ne­ten Ta­len­ten im gan­zen Land. Team­geist, Ge­nau­ig­keit und tech­ni­sches Ge­spür sind die wich­tigs­ten Vo­raus­set­zun­gen, die man nur be­dingt er­ler­nen kann. So ach­tet sie be­reits bei den Ein­stel­lungs­tests auf vor­han­de­ne An­la­gen. Schmun­zelnd be­rich­tet die apar­te Schwei­ze­rin von der Auf­ga­be, ei­ne Creme­schnit­te durch­zu­sä­gen, oh­ne dass die Cre­me he­raus­quillt. Die Lö­sung? Pssst, nicht wei­ter­sa­gen! Man stellt sie hoch­kant auf...
Ihre Schüler stammen mit Aus­nah­me ei­nes schwei­ze­ri­schen Mä­dels al­le aus Ru­mä­nien. Kon­fes­sion oder Eth­nie sind un­wich­tig, al­ler­dings müs­sen die Schü­ler gu­te Deutsch- oder Eng­lisch­kenn­tnis­se mit­brin­gen, denn ein wich­ti­ger Teil der Leh­re be­steht aus Aus­tausch­prak­ti­ka bei Fir­men in Eu­ro­pa oder Ame­ri­ka. Zu­dem ist ein jun­ger Ab­sol­vent nach 3-4 jäh­ri­ger Leh­re noch nicht in der La­ge, al­lei­ne ei­ne Or­gel zu bau­en. So be­gibt sich der frisch­ge­ba­cke­ner Or­gel­bau­er in der Re­gel erst­mal auf Wan­der­jah­re ins Aus­land. Die Kon­tak­te hier­für wer­den schon in der Lehr­zeit ge­knüpft.
Orgel
Restaurierte Orgel in Honigberg/Hărman bei ihrer Einweihung
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Was bewegte die schweizer Or­gel­bau­er Fer­di­nand Stem­mer und Bar­ba­ra Dut­li, aus­ge­rech­net in Ru­mä­nien ei­ne Werk­statt zu er­rich­ten? Ist es die Lie­be zum Land - oder eher der Wunsch, das kost­ba­re säch­si­sche Kul­tur­gut in Trans­sil­va­nien zu ret­ten?
In erster Linie geht es ih­nen um ein idea­lis­ti­sches Ziel, be­kennt Or­gel­bau­meis­ter Fer­di­nand Stem­mer: die Ver­mitt­lung ei­ner in­ter­na­tio­nal kon­kur­renz­fä­hi­gen Aus­bil­dung für jun­ge Leu­te in Ru­mä­nien. Die Idee hier­für ent­stand, als die bei­den Schwei­zer 1995 erst­mals nach Ru­mä­nien reis­ten, um in Chen­du nörd­lich von Schäß­burg ei­nen Or­gel­mo­tor zu re­pa­rie­ren. Die Rei­se be­scher­te ih­nen den Auf­trag, auch die Chor­or­gel der Schwar­zen Kir­che in Kron­stadt in­stand zu set­zen. Da fiel ih­nen erst­mals auf, dass es in Ru­mä­nien kaum Fach­kräf­te gab, die sie bei die­ser Auf­ga­be vor Ort un­ter­stüt­zen könn­ten. So soll­ten zu­nächst ru­mä­ni­sche Lehr­lin­ge in ih­rer Werk­statt in der Schweiz aus­ge­bil­det wer­den, was al­ler­dings an den da­ma­li­gen Vi­sa­auf­la­gen schei­ter­te. Die ein­zi­ge Lö­sung be­stand da­rin, die Aus­bil­dung nach Ru­mä­nien zu ver­la­gern.
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Orgelbaumeister Ferdinand Stemmer, bei der Überprüfung der Intonation im Inneren der Orgel von Halchiu
Ferdinand Stemmer rief zu­sam­men mit an­de­ren Or­gel­freun­den in der Schweiz ei­ne Stif­tung zur Samm­lung von Spen­den­gel­dern ins Le­ben, wäh­rend sei­ne Kol­le­gin Bar­ba­ra Dut­li die Kof­fer pack­te und mu­tig nach San­pe­tru (sie­he ers­tes Bild) zog... Die heu­ti­ge Or­gel­bau­schu­le, die nach Schwei­zer Mo­dell 20 % Theo­rie und 80 % Pra­xis­wis­sen ver­mit­telt, wur­de in Ko­ope­ra­tion mit der Uni­ver­si­tät Bra­sov ge­grün­det. Die Schü­ler – nicht mehr als 4-5 pro Jahr – le­ben in Ho­nig­berg/Hăr­man im In­ter­nat und er­hal­ten ei­nen Lehr­lings­lohn, da sie be­reits ak­tiv in der Werk­statt mit­ar­bei­ten. Noch fi­nan­ziert die schwei­ze­ri­sche Stif­tung die Schu­le weit­ge­hend, doch bald sol­len die Ge­win­ne der Pro­duk­tions­fir­ma die Kos­ten der Aus­bil­dung voll tra­gen. Ech­te Hil­fe zur Selbst­hil­fe, zu­mal die Schwei­zer Grün­der pla­nen, sich ir­gend­wann wie­der in ihr Hei­mat­land zu­rück­zu­zie­hen. Hier­für wer­den schon jetzt po­ten­tiel­le Nach­fol­ger un­ter den ehe­ma­li­gen Schü­lern und heu­ti­gen Mit­ar­bei­tern ge­zielt ge­fördert.
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"Familienphoto" – Lehrer, Schüler und ehemalige Schüler/heutige Mitarbeiter bei der Einweihung der neuen Orgel der Musik­universität Bukarest
Engelsgeflüster, Don­ner­grol­len, Kriegs­fan­fa­ren, Vo­gel­ge­zwit­scher oder das Krei­schen des Win­des – in der Or­gel ver­eint sich ein Uni­ver­sum an Klän­gen und Tö­nen. Ge­ra­de we­gen die­ser Viel­falt ist die Or­gel ein schö­nes Sym­bol für Trans­sil­va­nien – vor al­lem aber für das bun­te Team an Or­gel­bau­lehr­lin­gen, die trotz un­ter­schied­li­cher Eth­ni­en und Kon­fes­sio­nen ge­mein­sam das Kul­tur­gut ih­res Hei­mat­lan­des be­wahren...
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(*) Broschüren von George Dumitriu, welche die be­deu­tend­sten Or­gel­res­tau­rie­run­gen fo­to­gra­fisch do­ku­men­tie­ren und vie­le in­te­res­san­te De­tails aus dem All­tag der Res­tau­ra­tions­ar­bei­ten ver­ra­ten, sind un­ter den fol­gen­den Ti­teln er­schie­nen: „Deutsch-Weiß­kirch/Vis­cri“ (deutsch, ru­mä­nisch; ver­grif­fen), „Roth­berg/Ro­sia“ (deutsch; er­hält­lich am Kiosk in der evan­ge­li­schen Kir­che im Zent­rum von Si­biu oder im Ate­lier in Hăr­man), „Or­ga Ca­te­dra­lei Sfan­tul Iosif din Bu­cu­resti“(er­hält­lich in der Ka­the­dra­le Sfan­tul Iosif). Zum Bau der gi­gan­ti­schen neu­en Or­gel der Mu­sik­aka­de­mie in Bu­ka­rest ist er­schie­nen: „Or­ga Noua“ (ru­mä­nisch, eng­lisch).
(**) Mehr zum Thema von Nina May in „All­ge­mei­ne Deut­sche Zei­tung“: Ar­ti­kel „Die Bot­schaft der Or­gel von Roth­berg-Ro­şia“, „Wir­bel­stür­me in den Tu­ben“ und zu­letzt „Ret­tet die Or­gel von Deutsch-Kreuz“ (7.12.2010).
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