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Im Sommer waren wir in Siebenbürgen


von Emilie Grossinger

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Wir, das sind Schü­lerIn­nen vom Chem­nit­zer Schul­mo­dell und vom Schmidt Rott­luff Gym­na­si­um, Do­reen und Rein­hard. Zum zwei­ten Mal sind wir ge­mein­sam nach Ru­mä­ni­en ge­fah­ren, um die­ses Land zu er­kun­den.
Stadtansicht
Mit Eurolines, dem Eu­ro­pa­li­nien­bus, sind wir für we­nig Geld nach Ru­mä­ni­en ge­kom­men. Si­biu hat uns mit wei­chen Bet­ten, tol­len Knei­pen, süd­län­di­schem Flair für die Stra­pa­zen der Rei­se ent­schä­digt. Nach zwei Näch­ten im sie­ben­bür­gi­sch ein­ge­rich­te­ten Pfarr­haus teil­te sich un­se­re Grup­pe. Die ei­nen zo­gen zum alt­be­kann­ten Kin­der­bau­ern­hof nach Reuss­dörf­chen, die an­de­ren zur Müh­le nach Holz­men­gen. Wir, die Schrei­ber, ge­hör­ten zur Müh­len­frak­tion.
Also auf nach Holzmengen!
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Feuerstelle
Auf der Mühle zel­te­ten wir ro­man­tisch un­ter Obst­bäu­men, ver­sorgt mit fri­schem Brun­nen­was­ser und back­fri­schem Müh­len­brot. Ga­bi und Jo­chen Co­ta­ru küm­mer­ten sich rei­zend um uns. Wir durf­ten ih­re Kin­der hü­ten, ih­re Wä­sche auf­hän­gen und ih­re Gäs­te be­ko­chen - wir wa­ren al­so in die Fa­mi­lie in­te­griert. Nicht uns zu eh­ren, aber trotz­dem wun­der­bar, war ein Ba­rock­kon­zert des Er­fur­ter Ba­rock­en­semb­les in der Scheu­ne und das Fest da­nach im lau­schi­gen Gar­ten un­ter tran­sil­va­ni­schem Voll­mond.
Unbedingt empfehlenswert!!!
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Landstraße
Nicht gewandert, nicht mit dem öf­fent­li­chen Ver­kehr, son­dern mit dem ech­tem ru­mä­ni­schen Schwarz­ta­xi (Da­cia Bau­jahr 1981, Volks­mu­sik) ka­men wir nach Agne­teln. Nach Be­sich­ti­gung der Kir­chen­burg, Pick­nick im Burg­gar­ten und Er­fri­schungs­ge­trän­ken im Ju­gend­ca­fé ging es nach Trap­pold, dies­mal mit dem öf­fent­li­chen Mi­kro­bus bei ma­xi­ma­ler Be­för­de­rungs­menge.
Absolut empfehlenswert!!!
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Kirchenburg
In Trappold haben wir uns ver­liebt. In den Turm der dort an­säs­si­gen Kir­chen­burg. Ganz klar, dort zie­hen wir spä­ter hin. Im Pfarr­haus, un­se­rer Un­ter­kunft, ging es heiß her, denn dort war FSJ-ler Ab­schluss­par­ty. Je­de Men­ge Es­sen, je­de Men­ge coo­le Leu­te, je­de Men­ge Spaß und ein ech­tes trans­sil­va­ni­sches Ge­wit­ter. Ziem­lich früh am nächs­ten Mor­gen und ent­spre­chend ver­peilt, soll­te es mit dem Bus wei­ter ge­hen. Doch auch nach ei­ner Stun­de war­ten, stell­te er sich nicht ein. Al­so hieß es gu­ten Mu­tes los­zie­hen und auf vie­le sonn­tag­frü­hmor­gend­li­che Au­to­fah­rer hof­fen. Und tat­säch­lich, wir sind in Schäss­burg an­ge­kom­men.
Zweifelsfrei empfehlenswert!!!
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Mädchen am Gartentisch
Am Treffpunkt, im Park un­ter­halb der Burg, ge­mein­sa­mes Früh­stück mit Ro­ma­kin­dern. High­light für un­se­re Gäs­te: fri­sches Obst und Fan­ta. Da­nach: Auf­stieg zur Burg, aus­gie­bi­ges Kaf­fee­trin­ken und Tou­ris­ten an­gu­cken, an­schlie­ßen­de Quar­tier­su­che. Auf Emp­feh­lung der Tou­ris­ten­in­for­ma­tion sind wir im Hos­tel ge­lan­det. Net­te Leu­te, schö­ne Zim­mer und der bil­li­gste Al­ko­hol Eu­ro­pas! Auf un­se­ren nächt­li­chen Streif­zü­gen tra­fen wir al­te neue Be­kann­te von der Müh­le und ver­leb­ten un­ser zwei­tes trans­sil­va­ni­sches Ge­wit­ter im nicht ge­ra­de bes­ten Wirts­haus der Stadt.
Trotzdem sehr empfehlenswert!!!
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Mädchen am Essenstisch
Mit dem mol­da­wi­schen Bus­un­ter­neh­men, Mi­kro­bus mit ab­so­lut ma­xi­ma­ler Be­för­de­rungs­men­ge da­für aber sehr we­nig Be­för­de­rungs­ent­geld, ging es nach Al­zen. Wir ver­brach­ten ei­nen lan­gen schö­nen Nach­mit­tag auf der Kir­chen­burg mit Pick­nick und ge­le­gent­li­chen Ein­käu­fen im Ort. Am Abend gab es ei­ne Füh­rung durch das äl­tes­te Haus des Or­tes, jetzt Be­ge­gnungs­stät­te, und das lie­be­voll ge­führ­te Volks­kun­de­mu­seum von Stef­fan von Al­zen, an­schlie­ßend ku­li­na­ri­sche Ver­sor­gung durch sei­ne Ma­ma. Un­ser ver­geb­li­ches Tram­pen nach Holz­men­gen wur­de von Stef­fan ab­ge­kürzt, in­dem er uns bis nach Lesch­kirch zum fran­zö­si­schen Pfad­fin­der­la­ger mit­nahm. Den letz­ten Rest un­se­res We­ges kut­schier­te uns Jo­chen.
Unglaublich empfehlenswert!!!
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Berg
Zum Kennenlernen der Stadt, in der die Bä­ren Müll­ton­nen plün­dern, lie­ßen wir uns mit dem Au­to fah­ren. Bra­sov ist ei­ne herr­li­che Stadt. Mit dem Nacht­zug zu­rück nach good old Si­biu, aber dies­mal zu Hans Hos­tel.
Empfehlenswert!!!
Ein letzter Abend mit Bar­be­ceau und Cok­tails. Dann der Ab­schied. Sibiu. 30°C. Sonne.
Vierundzwanzig Stun­den spä­ter. Dres­den. 12°C. Nie­sel­regen.
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Rumänien, wir kommen wieder!!!!!
Wanderin
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