Baufreizeit in Felldorf


Text: Melanie Ferber Fotos: Tanja Braham +
Georg Fritsch + Hans-Werner Eckroth

gemalte Kirchenburg
Am 12. Oktober 2019 ging das Abenteuer Rumänien unter der Leitung von Pastor Bernd Eimterbäumer los. Zwei Wochen verbrachten wir im beschaulichen Felldorf in Siebenbürgen, um dabei zu helfen, die alte Kirchenburg dort wieder auf Vordermann zu bringen.
Dorflandschaft Mauer der Kirchenburg mit Kirchturm Kirchenburg in Dorflandschaft
gemalte Baustelle
Im Pfarrhaus haben wir die Fußböden erneuert, die Wände für das künftige Bad errichtet, eine Treppe nach unten in den Keller gebaut, Löcher in den Wänden geflickt, Stromleitungen gelegt, alte Mauern eingerissen und wieder neu hochgezogen.
Fußbodendielung wird verlegt Mädchen schraubt Dielenbrett fest Dielenverlegung
gemalte Maurerbrigade
Zwei sogenannte „Stumpf ist Trumpf - Teams“ haben jeden Tag tonnenweise Schutt weggeschaufelt, alte Mauern freigelegt, Steine gestapelt, aufgeräumt und vieles andere mehr.
Mädchen hackt Schutt Schuttbrigade Schuttbrigade
gemalte Schubkarre
Wenn wir die Strecken, die wir mit Schubkarren zurückgelegt haben, gemessen hätten, hätten wir bestimmt die Distanz von Halle nach Felldorf erreicht!
Mauerreparatur 1 Mauerreparatur 2 Mauerreparatur 3 Mauerreparatur 4
gemalte Schubkarre
Mit 37 Personen von neun bis 67 Jahren haben wir in dieser Zeit ein sichtbares, positives Ergebnis erreichen können und nicht nur das: Wir haben zwei Wochen auf relativ kleinem Raum zusammen gegessen, gelacht, gebetet, gesungen und Unterstützung für die geleistet, die es brauchten.
tragende Bauarbeiter Flaschenzug Holzbalken wird getragen
gemalte Arbeiterin mit blauen Flecken
Wir haben eine Gemeinschaft erlebt, die im Alltag nicht so ohne weiteres zu finden ist. Trotz Muskelkater, blauer Flecken, Müdigkeit und Erschöpfung hielt sich die gute Laune den ganzen Tag auf der Baustelle.
Mädchen putzt Glockenklöppel Glockenklöppel Arbeitsbank Holzbearbeitung Treppenbau 1 Treppenbau 2 Treppenbau 3 Treppenbau 4
gemaltes Essen
Ein Höhepunkt war immer, wenn das Wort „Mangiare“ zwischen den alten Mauern und den riesigen Natursteinen ertönte, weil es zur nächsten Mahlzeit einlud.
Mittagspause Pause Katze wird gestreichelt Pause Lagerfeuer
gemaltes Essen
Die Sonnenbräune aufgrund des schönen Wetters war noch ein extra Bonus für die fleißigen Arbeiter.
Stadtbesuch Stadtbesuch Stadttor Gottesdienstbesuch
gemaltes burg mit Dracula
Am Sonntag, dem Tag der Ruhe, ging es für uns nach Schässburg. Wir besuchten einen evangelischen Gottesdienst, der auf Deutsch gehalten wurde. Danach fuhren einige in ein Schwimmbad und andere blieben in der Stadt. Dort gab es nette Cafés und Restaurants und viel Kulturelles zu entdecken! Ein wohlverdienter freier Tag!
wartende Menschen Busfahrt
gemaltes Essen
Am 24.10.2019 ging es dann wieder zurück: 26 Stunden Fahrt mit dem Bus!
Gruppenfoto
gemalte Eimer, Schaufel und Besen
Auch wenn es schön ist, wieder zu Hause zu sein, wäre ich doch gern noch geblieben und hätte gerne noch weitergearbeitet! Die Zeit in Rumänien erinnert mich immer an unser privilegiertes Leben in Deutschland. Ich lerne neu wertzuschätzen, was ich alles habe! Ein großes Lob an alle fleißigen Arbeiter, die ihren Urlaub und ihre Ferien damit verbracht haben, etwas Gutes für Menschen zu tun, die nicht so viel haben wie wir. Ich kann die Baufreizeit in Rumänien sehr empfehlen! Vielleicht möchtest du nächstes Jahr dabei sein? Unser Motto lautet: “Viele Hände, schnelles Ende!“, also je mehr Arbeiter, desto besser!
www.kirchehalle.de
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