Tagesausflug


von Hella Crasnanic

Auto
Garten
Es ist einer die­ser wun­der­sa­men Spät­herbst­ta­ge, wo das Son­nen­licht wie durch ein Ho­nig­glas ge­fil­tert scheint, wo selbst Mut­ter Na­tur nur selbst­zu­frie­den Herbst­blät­ter bunt an­malt, die Luft nach rei­fen Trau­ben riecht, Hun­de und Kat­zen faul al­le Vie­re von sich stre­cken.....
Honigglas
Katze
Das Dorfleben steht still.Das Holz ist klein­ge­hackt, die Ein­mach­glä­ser in der Spei­se­kam­mer, gut ge­füllt.
Mein Mann und ich, frisch­ge­ba­cke­ne Ren­tner (zwei al­te Uhus 🙂) be­ra­ten: „Was tun? Nichts­tun? Oder Aus­flug?”
zwei Uhus
Keine Frage, NIU (so heisst un­ser Au­to) wird uns ir­gend­wo hin­fah­ren. In Rich­tung Brad, dies­mal. Die Stra­ße ist gut er­hal­ten, was für Ru­mä­ni­en ja lei­der nicht selbst­ver­ständ­lich ist. Al­so kann man auch die Land­schaft ge­nießen... Fah­rer aber bit­te nach vorn gu­cken 🙂. Ei­ne Stun­de ver­geht wie im Flug.
Straße
Wir gucken nach in­te­res­san­ten Weg­wei­sern und las­sen uns über­ra­schen. Da ist schon einer!
Wegweiser
Wegweiser
Doch lieber nach rechts... Aus mit samt­glat­ter Stra­ße, es wird holp­rig. Aber das macht gar nichts, lang­sam fah­ren, um­so bes­ser kann man die Ge­gend er­kunden!
Straße
Wald
Wir fahren durch ein idyl­li­sches Dorf, ein­zi­ges Le­ben scheint ein al­tes Müt­ter­chen zu sein, das am Tor zu war­ten scheint... Wo­rauf? Auf uns?
Wir fragen ob es wei­ter geht. Sie scheint sich zu freu­en, er­zählt be­reit­wil­lig über ei­ne 400 Jah­re al­te Kir­che im Nach­bars­dorf und über ei­ne heil­sa­me Quel­le wei­ter weg.
Frau zeigt auf Kirche und Quelle
Die Legende dazu er­ählt sie auch gleich mit: Man sagt, ein Schaf­hir­te, des­sen Her­de er­krankt war, war zu gut­her­zig, um sie zu tö­ten und hat sie im Wald den Wöl­fen über­las­sen. Hmm...
Kurz und gut, nach ei­ner Wei­le fan­den sich die Scha­fe putz­mun­ter vor der Haus­tür wie­der ein. So wur­de die wun­der­sa­me Wir­kung der Quel­le ent­deckt.
Schafe
Zum Abschied kriegen wir ne­ben Got­tes­se­gen noch ein paar Äp­fel ge­schenkt.
Apfel
Haus
Und schon sieht man den Kirch­turm.
Kirche auf Berghügel
Etwas mühsam, aber es lohnt sich allemal!
Kirche
Schild
Ist das schön!!! Soviel Frieden!!!
Berglandschaft
Dorf
Ein Schmuck­stück! 400 Jahre alt, lie­be­voll res­tau­riert.
Kirchendach aus Holzschindeln
Schild
Fenster
Kreuze
Und weiter gehts. Die Wirt­schaf­ten lie­gen im­mer wei­ter von­ei­nan­der ent­fernt.
Wiese
Wiese
Irgendwann geht auch der As­phalt­weg zu En­de. Aber un­se­re NIU ist das ge­wohnt, pro­tes­tiert gar nicht. Ist ge­nau­so neu­gie­rig wie wir. 🙂
Auto
Weg
Das Tal wird enger, der Wald dich­ter, ge­heim­nis­voller.
Weg
Weg
Weg
Fabelwesen, die bei un­se­rem An­blick lei­se flüs­ternd er­starren.
Gespenster
Baum
Und da ist sie!!! Un­ter den Schutz des All­mäch­ti­gen ge­stellt, lädt zum fried­li­chen Ver­wei­len ein!
Quelle
Quelle
Wir trinken das kal­te er­fri­schen­de Nass, füh­len uns au­gen­blick­lich ge­sün­der und ganz gaaanz jung!!!
Paar mit Wassergläsern
Stille ist zum Genie­ßen da, aber ir­gend­wann muss man ja dann doch zurück...
Baum mit Bank
Auf dem Rückweg be­geg­nen wir dann noch den nächs­ten Pa­tien­ten. Sehn doch kern­ge­sund aus, oder?
Gänse
Gänse
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