Siebenbürgen ist kein Land für Instant-Touristen. Eile ist nicht geboten. Der eigentliche Reichtum des Landes ist in abgelegenen ländlichen Gebieten noch zu finden. Das Wertvollste im Leben überhaupt: Zeit!
Deshalb habe ich mir für mein neues Buch jede Menge Zeit gegönnt. Ein paar Jahre sind es geworden. Hier also nun ein kleiner Ausschnitt aus diesem Werk. Siebenbürgen, wie die Region auf Deutsch heißt, ist ein Land des Zaubers und der unerwarteten Wunder.
Dort, wo vor 200 Millionen Jahren ein Urmeer toste, finden sich heute bizarre Felsen, atemberaubende Wasserfälle, wilde Schluchten, mehr als 10.000 Höhlen, Smaragdseen, Urwälder und Mammutbäume.
Wer hätte gedacht, dass es im Land »jenseits der Wälder« Wasserbüffelreiterinnen, Sternenschmiede, Zunderschwammschnitzer und Alphornbläserinnen gibt? Wer hätte vermutet, traumhafte Vulkankrater und Basaltorgeln zu finden? Transsilvanien ist immer für eine Überraschung gut.
Kommt mit mir auf diese Zeitreise. Denn Transsilvanien hat Dinge zu bieten, die im übrigen Europa kaum mehr zu finden sind.
Im Landesteil Kalotaszeg zum Beispiel, von dem selbst viele Bewohner Siebenbürgens noch nie etwas gehört haben, finden sich uralte Bräuche und Handwerkskünste. Vor Farben überbordende Nachlasszimmer, in denen die Frauen seit Generationen alles selbst gewebt, geklöppelt oder gesponnen haben.
In Siebenbürgen kann man die Langsamkeit neu entdecken. Deshalb verzichten einige Gemeinden bewusst auf die Asphaltierung ihrer Wege. Bleifüße sind weder in Cund noch in Măgura, Micloșvar oder Cobor willkommen.
Genießt also nun in der Adventszeit hier meinen Beitrag. Nehmt Euch Zeit für die Ruhe der Feldwege, für eine Wasserbüffelreiterin und Zunderschwammschnitzer, Alphornbläserinnen und einen Schmied, der auch ein Lichtmagier ist. Nehmt euch Zeit für den Karpatensafran, die einzigartigen Steppenpfingstrosen oder endlose Sonnenblumenwiesen. Oder für den Frühjahrs-Zauber von Holzmengen: Abertausende Narzissen, deren strahlendes Weiß mit den schneebedeckten Bergen wetteifert.
Viel Vergnügen.
Mein Buch über Siebenbürgen zeigt 111 Orte im Bild und längeren Text. Der Titel „111 Orte in Transsilvanien die man gesehen haben soll“ wurde vom Verlag so gewählt. Aus rechtlichen Gründen darf ich Euch hier nachfolgend nur einige gekürzte und wenige längere Texte, sowie eine kleinere Auswahl an Bildern zeigen. Aber neben den 111 Orten gibt es noch einmal weitere 111 Extra-Tipps für dieses wunderschöne Land. Natürlich haben auch die wunderbaren Kirchenburgen Eingang ins Buch gefunden! Keine Sorge! Aber mir war wichtig, vor allem, seltene und weniger bekannte Orte und Menschen in meinem Buch zu präsentieren. Nun schaut, lest und staunt. Denn es wird hier Dinge geben, die ihr noch nie zuvor gesehen habt.
Sehr gerne könnt ihr mir auch schreiben. Ich freue mich auf Euer Feedback. joscha.remus@email.de
Ihr seht die Wasserbüffelreiterin Sofia auf ihrem Ritt zur Melkstation. Ihre Mutter Corina Pop bereitet wunderbaren Büffel-Mozzarella zu, den man käuflich erwerben kann. Im Sommer gibt es Büffelmilch-Eiscreme. Vorher anrufen: Corinas Büffel-Mozzarella ist sehr beliebt. Die Töchter sprechen Deutsch. Corina und George sprechen neben Rumänisch auch Englisch. Adresse: Corina und George Pop, Strada Principală 276, Daneș 547200, Tel. +40/749987739.
Anfahrt: Hosman (Holzmengen) 557168 liegt 22 Kilometer östlich von Hermannstadt. Das Narzissenfeld liegt vor den Toren der Stadt auf der nördlichen Seite des Flüsschens Hârtibaciu (Harbach)
Vor etwa 200 Jahren kam in Bologa jemand auf die Idee, eine Wassermühle, die einst zum Mahlen von Getreide diente, in eine Waschmaschine für Teppiche zu verwandeln. Seitdem ist das, was die heutige Besitzerin der Wassermühle, Morărița Floarea, ihren »wunderbaren Wirbelsturm« nennt, eine einzige Erfolgsgeschichte. Adresse: Moara de apă de la Bologa, Strada Principală 167, Bologa 407471
Anfahrt: Im Nordosten des Kreises Brașov (an der Bahnstrecke Teiuș-Brașov) liegt der Ort Racoș (507175), etwa 20 Kilometer östlich von der Kleinstadt Rupea an der Kreisstraße (Drum județean) 131C. Von Racoș aus ist der Nationalpark mit dem schönen Krater gut ausgeschildert.
Wenn es um Kletterkünstler geht, die in der Schlucht von Zărnești so zahlreich zu finden sind, würden sowohl der Schönheitspreis als auch die Goldmedaille fürs Sportklettern sicherlich an den Mauerläufer gehen. Seine in der Sonne rubinrot funkelnden Flügel können es mit den attraktivsten tropischen Schmetterlingen aufnehmen. Der Höhlenbrüter bevorzugt steile, karge Felswände und liegt damit in der Zerneschter Schlucht goldrichtig. Der artistisch veranlagte Vogel kann die steilsten Wände erklettern und kommt so auch an fast unzugängliche Stellen. Anfahrt: Die Zărnești-Schlucht befindet sich im Nationalpark Piatra Craiului im Kreis Brașov. Die Schlucht ist am einfachsten über die Stadt Zărnești (505800) zu erreichen: Über die Rua Râului ins Valea Prăpăstiilor. Parkmöglichkeit am Botorog-Brunnen.
Das botanische Reservat und Naturschutzgebiet von Zau de Câmpie im Kreis Mureș ist der einzige Ort in Europa, an dem es dieses rot leuchtende Blütenwunder gibt. Überall auf unserem Kontinent ist die zarte Steppenpfingstrose ausgestorben und zählt somit nicht nur zu den schönsten, sondern auch zu den seltensten Bewohnern Transsilvaniens. Anfahrt: Zau de Câmpie (547660) liegt zwischen Turda und Târgu Mureș an der Straße 151. Die Reservația de Stepă (wie das botanische Reservat auf Rumänisch heißt) liegt fünf Kilometer nordwestlich des Orts und ist gut ausgeschildert. Ciprian Cenan und Daniella Urs, Tel. +40/743317116
Adresse: Claudiu Mare, Strada Pasunii 15, Reghin 545300. Bitte vorher – auf Rumänisch - anschreiben. Eigentlich möchte der Meister nicht gestört werden.
Die traurige Geschichte zu diesem Exponat möchte ich hier jetzt nicht erzählen. Sie ist ausführlich in meinem Buch nachzulesen. Adresse: Salina Turda (Salzbergwerk), Aleea Durgăului 7, Turda 401106
Adresse: Die Schmiede des Zaubermagiers Nagy György findet man in DJ131 34, Tălișoara 527058, Tel. +40/727859559. Besichtigungen nur per Gruppenanmeldung im Castel Hotel Daniel, DJ131, Tălișoara 520064, Tel. +40/725942787, danielcastle.ro. Achtung: Diese sehr seltene Aufnahme des Funkenregens gelang mir zufällig vor Jahren während einer gebuchten zweistündigen exklusiven Foto-Einzelsession. Nun macht Herr Nagy György allerdings nur noch Gruppenführungen!
Adresse: Die Felder liegen südlich der Gemeinde Johannisdorf (Sântioana, 407569). Buchung von Kutschfahrten bei Jonas und Ulrike Schäfer im wunderbaren Resort Valea Verde, Strada Principală 119, Cund, Bahnea 547057
Neben dem Gästehaus in Viscri kann man auch das königliche King Charles III. Gästehaus in Zalánpatak anmieten. Entdeckt hatte der damalige Prinz von Wales das abgelegene Kleinod auf einem fünfstündigen Spaziergang mit seinem Verwandten Graf Tibor Kálnoky. Achtung: Bitte keine spontanen Besuche. Nur nach Voranmeldung. Adresse: King Charles III. Guesthouse, Zalánpatak 1, Valea Zălanului 527119. Tel. + 40/742202586.
Dieses Foto findet ihr nicht in meinem Buch! Ich habe diese Aufnahme 2008 nach einem Besuch in einer Stâna gemacht. Es war lange Zeit das Cover-Foto meines allerersten Rumänien-Reiseführers und ist seit je eine meiner allerliebsten Erinnerungen an das Land, das ich seit über vierzig Jahren bereise.
Die kleine Pension von Tünde und Anna-Gyöngyi besticht vor allem mit einem schönen Garten und authentischer regionaler Küche. Alles wird frisch zubereitet. Es gibt Eier von glücklichen Hühnern, Tomaten aus dem Garten, selbst gemachten Käse, Apfelsaft, Vogelmilch und Zacuscă, den wohl leckersten Gemüseaufstrich der Welt. Weitere kulinarische Höhepunkte sind Hibiskus-, Rosen- und Quittenmarmelade sowie Hühnchen- und Apfelsuppe. Zum abschließenden Sauerkirschkuchen gibt es dann Kaffee oder Tee mit frisch aus dem Schaduf geschöpften Brunnenwasser. Adresse: Familie Fazakas, Strada Principală 178, Dumbrava/Gyerövásárhely 407152, Tel. +40/744828699. (Das einzige Haus mit einem deutschsprachigen Schild: »Zimmer frei«). Sprachen: Rumänisch und Ungarisch.
Wer hätte gedacht, dass es in Transsilvanien Frauen gibt, die altertümliche Alphörner spielen können und es dabei zu Weltruhm gebracht haben. Die Geschichte dazu findet ihr in meinem Buch. Adresse: Familie von Maria Ana Gligor in Câmpeni 515500, Țara Moților. Kontakt: crinela.onetiu@gmail.com, Tel. +40/756282830. Besuche nur nach vorheriger Anfrage. Unkostenbeitrag.
Als die Siebenbürger Sachsen vor 800 Jahren an den Karpatenbogen kamen, brachten sie ihre Wein- und ihre Rebsorten von der Mosel mit. Den Riesling zum Beispiel.
Erich und Annemarie Jikeli haben die alte Tradition in einer Gegend Transsilvaniens mit heimischen Rebsorten wie der weißen (Fereasca alba) und der königlichen Mädchentraube (Fereasca regala) wiederaufleben lassen. Willkommen also im vergessenen Weinland, im Dorf Gănești, dem deutschen Gallendorf. Ein idyllisches Fleckchen Natur, wo sich allein die Kirchenglocken gelegentlich in die Singvogelkonzerte mischen.
Vom Herrenhaus der Jikelis hat man einen prächtigen Blick auf den alten Weinberg und einen prächtigen Obstgarten mit alten Apfelsorten. Der Eingang zum Weinkeller des heutigen Boutique-Hotels Le Baron verleiht das Gefühl, man betrete einen antiken Tempel.
Adresse: Erich und Annemarie Jikeli und ihr Boutique-Hotel Le Baron findet ihr in der Strada Principală 239, Gănești 547255, Tel. +40/744622965, le-baron.eu
Wenn Pfarrer Uwe Seidner mit Besuchern und Freunden im schattigen Innenhof seines Gästehauses in Wolkendorf sitzt, kommt nach einem delikaten Mahl meist auch eine ganz besondere siebenbürgische Köstlichkeit auf den Tisch. Gleich nebenan wird in der kleinen Pfarr-Bäckerei frischer Baumstriezel gebacken. Ein röhrenförmiges Gebäck, das früher vor allem zu Hochzeiten oder Taufen serviert wurde, heute aber durchaus Teil des täglichen Lebens der feierfreudigen Siebenbürger Sachsen geworden ist. Adresse: Strada Principală 3, Wolkendorf/Vulcan 507270. Im evangelischen Gästehaus kann man wunderbar und günstig übernachten. Kontakt: Uwe Seidner, Tel. +40/268256477, pfarramt@kg-wolkendorf.ro
In Halmágy wird das Andenken an die geliebte Herrscherin Sisi aufrechterhalten. Stolz verweisen die Bewohner des Dorfs, das auf Deutsch Halmagen und auf Rumänisch Hălmeag heißt, auf die einzige historische Elisabeth-Büste Rumäniens, die auf dem Kirchplatz zu finden ist. Eine weiße, stets liebevoll mit Blumen geschmückte Marmorstatue samt Jugendstilsockel. Adresse: Kirchhof der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Hălmeag (507196)
Tipp: Unweit der Sisi-Statue findet ihr günstige private Übernachtungen bei Magó Anna-Panni, Hălmeag 250, und Aladár Zsolt, Hălmeag 252, Tel. +40/755873611 (beide Unterkünfte nur hundert Meter vom Kirchhof entfernt).
Einer meiner allerliebsten Orte in Siebenbürgen. Ein Traum! Anfahrt: Măgura 507133. Von Zărnești kommend, ist das Bergdorf Măgura gut ausgeschildert. Eine fünf Kilometer lange Wald- und Schotterpiste führt durch den Nationalpark Piatra Craiului aufs Bergplateau. Übernachtungs-Empfehlung: Villa Hermani von Hermann, Katharina und Leo Kurmes. Sat Măgura 130, Măgura 507133, Tel. +40/740022384 (deutschsprachig), office@cntours.ro
Der sogenannte Feiertagschristus ist als Mahnbild seit dem Spätmittelalter bekannt. Gezeigt werden traditionellerweise Geräte und Handwerkszeuge aus dem ländlichen Bereich, wie Rechen, Sichel, Sense, Dreschflegel, Säge, Beil, Hammer und Winkelmaß, oder Gerätschaften dörflicher Berufe, wie Messer, Schafschere, Kamm und Webstuhl sowie Spinnrad. Eben alles, was für eine verwerfliche Tätigkeit an einem Sonn- oder Feiertag in Frage käme. Sogar Spielbretter, Instrumente und Ehebetten haben es in sehr strengen Gemeinden auf ein Feiertagschristus-Fresko geschafft.
Doch das, was man im Boschener Fresko sieht, ist einmalig. Denn neben altertümlichen Werkzeugen sind bei näherem Hinsehen auch ein Smartphone, ein Laptop und ein Facebook-Logo als neuzeitliche mahnende Allegorien zu sehen. Die Fresken entstanden 2013 durch den Restaurator Lóránd Kiss und sein Team im Rahmen eines Fresken-Workshops zum Erlernen alter Techniken.
Adresse: Die Römisch-Katholische Kapelle in Boschen/Bozeni (547366) befindet sich gleich hinter der Reformierten Kirche, die in der Ortsmitte gut sichtbar an der Hauptstraße liegt. Lóránd Kiss hat auch eine Giotto-Kopie des Gemäldes »La Vicella« in einer kleinen transsilvanischen Dorfkirche in Senndorf (Ghena) entdeckt und auch in Schmiegen (rumänisch Șmig, ungarisch Somogyom) Fresken des heiligen Ladislaus wiederentdeckt, die über Jahrhunderte unter dicken Kalkschichten verborgen waren.
Ich habe diese geheimnissvolle, markante Doppel-Höhle nach einem steilen Aufstieg durch eine Felswand entdeckt. Nicht weitersagen!😉 Anreise: Vârghiş/Vargyas (527180) liegt im Kreis Covasna auf der DJ131. Aus dem Ort Vârghiş zweigt ein Forstweg ab, der nach rund 15 Kilometern zu einem Parkplatz an der Vârghiş-Klamm führt.
Anfahrt: Zum westlichen Ende der Fogarascher Gebirgskette und weiter zum Turnul Roşu. Dort auf dem markierten Weg, der zwischen Chica Pietrelor und Chica Fedeleşului auf einen Kammweg stößt, hinauf zur Rosenspitze, die man in vier Stunden zu Fuß erreicht
Nach dem großen Stadtbrand im Jahr 1676, bei dem auch die hölzernen Figuren des Stundturms verbrannten, fertigte Johann Kirschel die Figuren nach den alten Entwürfen erneut an. Bis heute sind diese aus Lindenholz geschnitzten Figuren im Einsatz. Wer ins Museum des Stundturms hinaufsteigt, kann in einer Nische neben der Treppe die geschnitzten Figuren erkennen, die römische Götter und Wochentage symbolisieren. Merkur, der Gott des Mittwochs, ist ebenso wie alle anderen Figuren rückseitig hohl. Das verleiht dem Holz, das nicht so leicht reißt, mehr Stabilität. Adresse: Unübersehbar thront der Stundturm in der Strada Turnului, in der Oberstadt von Schäßburg (545400)
Längst haben die Kunstwerke von Victor Clopotar ihren Weg in die Museen gefunden, und stolz zeigt seine Frau Eva die dicke Sammelmappe mit den Würdigungen, Artikeln und internationalen Preisen vor. Bei allem Rummel ist Victor Clopotar aber ein neugieriger und schlichter Mensch geblieben. Adresse: Der »Căldărari« (Kunstschmied) Victor Clopotar wohnt mit seiner Familie in der Strada Şeș 130i, Brateiu 557056. Auf dem Foto: Eva, Victor, Sohn Victor, Ehefrau Maria. Besuche jederzeit. Führungen und Bewirtung gegen Gebühr.
Alles, was ihr hier seht, hat Anna-Nusi Kelemen selbst gewebt, gestrickt, gezimmert und bemalt. Anfahrt: Man findet ihr Haus No 204 in Mera 407057. Führungen nur gegen Gebühr.
Raluca bezeichnet sich selbst als Kräuterhexe. Ihre Tinkturen, ihre Kosmetik und – Achtung Männer: ihre Bartpflege-Öle – werden Euch verzaubern. Adresse: Man kann Raluca nach Voranmeldung besuchen! Der Heilpflanzengarten von Raluca Olaru befindet sich in Zalánpatak, dem rumänischen Valea Zălanului. Ralucas Haus ist das letzte Haus im Ort und etwas abseits des Weges, auf der rechten Seite, zu finden. Strada Principală 52, Zalánpatak 527119, Tel. +40/754355637, hodaia.ro/en
Béla Máté gehört weltweit zu den letzten seiner Art. Seine aus dem getrockneten und gedehnten Zunderschwamm-Pilz hergestellten Handtaschen und Hüte erinnern in ihrem Aussehen an Produkte aus Hirschleder. Adresse: Das Dorf Corund liegt auf halbem Weg zwischen Sovata und Odorheiu Secuiesc. Werkstatt von Béla Máté, Mátékutca 9, Corund 537060, Tel. +40/740678817 I Tipp: An den Marktständen in Corund einfach nach Táplo fragen, so heißt Zunderschwamm auf Ungarisch. Aber die Händlerinnen haben auch wunderbare Töpferwaren und Marmeladen aus Waldfrüchten im Angebot.
Aus ganz Rumänien reisen Käseliebhaber mittlerweile ins kleine Cund. Das hat einen guten Grund, den ihr selber erschmecken müsst. Die Hintergrundgeschichte dazu findet ihr in meinem Buch. Adresse: István Vargas und seine Käsemanufaktur (Manufactura de Branză) findet ihr in der Strada Principală 137, Cund 547057 – unübersehbar gleich in der Ortsmitte, gegenüber der Kirche.