Salzbergwerk Salina Ocnele Mari


von Madalina Zaicanu

gemaltes Salz
gemalter Salzstreuer
gemaltes Salz
rundes Holzschild mit Aufschrift Salina Ocnele Mari vor Salzwand in Höhle
Heutzutage ist das Salzbergwerk Ocnele Mari eine Touristenattraktion, in der Besucher ihre Freizeit genießen können und gleichzeitig eine Salzluftkur für die Atemwege bekommen.
gemalte Frau mit Salz
Vom Kinderspielplatz über Freizeitgestaltung für Erwachsene kann man hier allerlei entdecken! Ich erinnere mich an Tischtennis, Fußball- und Handballplatz, Kino, Weinstube, Restaurant, man kann die Geschichte des Salzbergwerks erkunden, aber man findet auch eine orthodoxe Kirche, eine Bibliothek, ein kleines Museum und sogar eine Kunstausstellung. Touristen werden sich auf dem großzügigen Gelände, das vom SALROM Förderwerk bei Rm. Valcea betrieben wird, sicher nicht langweilen.
gemalte Kinder spielen in der Salzmine
Das Salzbergwerk wurde 2009 für den Tourismus geöffnet. In bestimmten Abständen wird es immer wieder erweitert. In das Salzbergwerk wird man mit Bussen eingefahren.
gemalter bus fährt in die Salzmine
Die Geschichte des Ortes ist eng mit dem Salzbergwerk verbunden, wie aus Schriften verschiedener Zeiten, aber auch aus archäologischen Funden zu entnehmen ist. Das Salz wird hier seit der Steinzeit gewonnen!
gemalter Steinzeitmensch
Wenige Kilometer vom Bergwerk entfernt hat man die Festung Buridava entdeckt, einst ein wichtiger Stützpunkt des dakischen Volkes.
gemalte Burgruine
Nach der Eroberung des dakischen Reiches durch die Römer im zweiten Jahrhundert n. Chr. wurde die Festung direkt am Ufer des Olt weiter ausgebaut. Man kann die Ruinen auch heute noch sehen.
Im letzten Jahrhundert wurden hier in der Salina Ocnele Mari Sträflinge aus dem örtlichen Gefängnis zur Zwangsarbeit eingesetzt. War es zunächst eine Haftanstalt für “gewöhnliche” Übeltäter, wurde es nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem "Zentrum der Umerziehung und Justizvollzugsanstalt" für diejenigen, die in der neuen sozialistischen Ordnung unerwünscht oder unbequem geworden waren.
gemaltes Gefängnis
Der wahrscheinlich bekannteste Insasse dieser Einrichtung war der Philiosoph Petre Tutea. Er verbrachte hier viele Jahre seines Lebens im Namen der Umerziehung. Mit Massenselbstmord der Häftlinge drohend forderte er bessere Bedingungen in der Haftanstalt.
gemalter Philosoph mit Büchern
Wer in den Gängen des Salzbergwerks wandelt, findet eine Ecke, die diesem Teil der rumänischen Geschichte gewidmet ist, nebst drei Skulpturen, die symbolisch das Leiden all derer verkörpern, die alles verloren haben. Meiner Meinung nach außer dem GLAUBEN.
gemalte betende Häftlineg
Viel Lebensfreude und gute Gesundheit!
Altar Kronleuchter Ikone auf glas gemalt Altar Kerzen Ikone Eingangsportal zur Salzkirche betende Saltstatue altes Buch Halle in Salzmine angeleuchtete Salzwand Schneckengehäuse Eingang zur Bar Salzgang Bergarbeiter neben Wasserrad Ausstellung Reifenbegrenzung in einer Halle Spieltische Bar Kerzenleuchter Salzblöcke Sitzecke Weinfass aufgeklappt Weinfass als Durchgangsportal Salzkristalle
Zurück-Button